Arbeitsgruppe 2: Zwang und Sanktion

In allen politischen Herrschaftsordnungen wird Zwang zur Bearbeitung von Konflikten angewendet. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Arbeitsgruppe die Leitfrage, wie Zwang zur Produktion von Vertrauen oder Misstrauen in und durch Konflikte beiträgt. Untersucht wird, wie ausgewählte Formen von Zwang (rechtlich, militärisch etc.) auf positive wie negative Konflikterfahrungen zurückgehen, den Verlauf von Konflikten beeinflussen und so im Laufe der Zeit Vertrauen in und durch Konflikte hervorbringen.


Prof. Dr. Armin von Bogdandy

Principal Investigator

Kurzbiografie, Kontakt und Publikationen
Armin von Bogdandy is Director at the Max Planck Institute for Comparative Public Law and International Law in Heidelberg since 2002. He studied law and philosophy before obtaining a Ph.D. in Freiburg (1988) and qualifying as a professor at the FU Berlin (1996).
He has been President of the OECD Nuclear Energy Tribunal (2006-2014) as well as a member of the German Science Council (Wissenschaftsrat) (2005-2008) and the Scientific Committee of the European Union Agency for Fundamental Rights (2008-2013); he has held visiting positions at the New York University School of Law, the European University Institute, the Xiamen Academy of International Law, and the Universidad Nacional Autonóma de México, among others. Armin von Bogdandy is the recipient of the Leibniz Prize (2014), the prize for outstanding scientific achievements in the field of legal and economic foundations by the Berlin-Brandenburg Academy of Sciences, the Premio Internacional “Hector Fix Zamudio” of the Universidad Autónoma de México (2015), and the “Mazo” (gavel) of the Interamerican Court of Human Rights (2015).
He has been awarded Doctor Honoris Causa from Eötvös Loránd University, Budapest (2020), Universidad Nacional de Córdoba, Argentina (2020/21) and Universidad Nacional de Tucumán, Argentina (2017).His research centers on the structural changes affecting public law, be they theoretical, doctrinal, or practical.

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Telefon: +49 06221 482 602

Postanschrift
Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht
Im Neuenheimer Feld 535
69120 Heidelberg

Publikationen im Forschungskontext:
von Bogdandy, Armin: Strukturwandel des Öffentlichen Rechts. Entstehung und Demokratisierung der europäischen Gesellschaft. Armin von Bogdandy. Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft 2022, 525 S.

von Bogdandy, Armin: Gemeinwohl im Völkerrecht. Eine Theorie internationaler öffentlicher Gewalt. In: Rainer Forst, Klaus Günther (Hrsg.), Normative Ordnungen, Suhrkamp. Berlin, 2021, S. 300-328. (zusammen mit Matthias Goldmann und Ingo Venzke)

von Bogdandy, Armin: In wessen Namen? Internationale Gerichte in Zeiten globalen Regierens. Suhrkamp, Berlin, 2014, 383 S. (zusammen mit Ingo Venzke)

Prof. Dr. Christoph Burchard

Principal Investigator

Kurzbiografie, Kontakt und Publikationen
Prof. Dr. Christoph Burchard, LL.M. (NYU), (1976), ist seit 2015 Inhaber einer Professur für Straf- und Strafprozessrecht, Internationales und Europäisches Strafrecht, Rechtsvergleichung und Rechtstheorie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Wichtigste Forschungsbereiche der Professur sind insbesondere das Strafverfassungsrecht, vor allem in Hinblick auf seine (demokratischen) Politisierung, die Internationalisierung und Europäisierung der Strafrechtspflege und die Transformationen bestehender normativen Ordnungen durch neue, insbesondere algorithmisch basierte, Technologien. Er war in diesen Jahren auch Visiting Professor in verschiedenen Universitäten in Europa (Luiss Universität Rom, Universität Verona, Universität Valencia) und in Südamerika (Universität Adolfo Ibáñez Santiago de Chile). Er ist seit 2015 Principal Investigator

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Goethe-Universität Frankfurt am Main
Institut für Kriminalwissenschaften und Rechtsphilosophie
Normative Ordnungen, Raum 2.01
Max-Horkheimer-Strasse 2
60323 Frankfurt am Main

Publikationen im Forschungszusammenhang
Die Konstitutionalisierung der gegenseitigen Anerkennung: Die justizielle Zusammenarbeit in Strafsachen in Europa im Lichte des Unionsverfassungsrechts, Juristische Abhandlungen Bd. 55, Klostermann 2019, 790 S. (Habilitationsschrift).

Criminal Law Exceptionalism as an Affirmative Ideology, and its Expansionist Discontents, Criminal Law and Philosophy 2021, S. 1-11.
Of Forging Shields into Swords: On the Dialectic of Rights and the New Liberal Desire for Criminal Law, in: Ghanayim/ Shany (Hrsg.), The Quest for Core Values in the Application of Legal Norms. Essays in Honor of Mordechai Kremnitzer, Springer 2021, S. 37-59.

Von der »Strafrechts«ordnung der Prädiktionsgesellschaft zur Strafrechts»ordnung« des liberalen Rechtsstaats, in: Forst/Günther (Hrsg.), Normative Ordnungen, Suhrkamp 2021, S. 553-579.

Künstliche Intelligenz als Ende des Strafrechts? Zur algorithmischen Transformation der Gesellschaft, in: Joerden/Schuhr (Hrsg.), Jahrbuch für Recht und Ethik, Duncker & Humblot 2019, S. 527-555.

Prof. Dr. Klaus Günther

Assoziiertes Mitglied

Kurzbiografie, Kontakt und Publikationen
Forschungsschwerpunkte: Grundlagen des Strafrechts (einschl. Völkerstrafrecht), insbesondere Konzeptionen (straf-)rechtlicher Verantwortlichkeit, und Rechtstheorie/Rechtsphilosophie, insbesondere Diskurstheorie des Rechts, Konzeptionen rechtlicher Freiheit, insbesondere unter Bedingungen der Corona-Pandemie (u.a. in Günther, Klaus u. Habermas, Jürgen 2020: Lebensschutz oder Freiheit? Ein Briefwechsel, in: DIE ZEIT Nr. 20/2020 v. 7.5.2020, S. 43-44 ); Theorien normativer und smarter Ordnungen (u.a. Von normativen zu smarten Ordnungen?, in: Forst, Rainer u. Günther, Klaus (Hg,), 2021: Normative Ordnungen, Berlin, S. 523-552; sowie: Die Zukunft der Freiheit in smarten Ordnungen, in: WestEnd – Neue Zeitschrift für Sozialforschung, 17, 2020, S. 165-175). Besondere Schwerpunkte in ConTrust: Begriff des Vertrauens/Rechtsvertrauens, zum Verhältnis von Zwang und Vertrauen (Arbeitspapier “Zwang und Vertrauen im Konflikt“) sowie zur Rolle des Dritten bei Vertrauensgenerierung im Konflikt (Arbeitspapier „Vertrauen im Konflikt: Die Rolle des Dritten“).

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Telefon: +49 (0)69 798 34388 9

Publikationen im Forschungszusammenhang
Günther, Klaus u. Volkmann, Uwe (Hg.) 2022: Freiheit oder Leben? Das Abwägungsproblem der Zukunft, Berlin.

Günther, Klaus 2022: Selbstbehauptung ohne Selbstbestimmung. Neue ideologische Attraktivität des Autoritären aus alten Konzepten, in: Frankenberg, Günter u. Heitmeyer, Wilhelm (Hg.), Treiber des Autoritären. Pfade von Entwicklungen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Frankfurt/New York, S. 159-196.

Günther, Klaus 2022: Die Verschränkung von Würde und Leben, in: Günther, Klaus u. Volkmann, Uwe (Hg.) 2022: Freiheit oder Leben? Das Abwägungsproblem der Zukunft, Berlin , S. 284-311.

Günther, Klaus 2021: Krisenmomente der Freiheit. Ein Panorama mit Schlussfolgerungen, in: Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie (ARSP) 107, 2021, S. 330–355.

Günther, Klaus 2020: Demokratische Transformationen des Strafrechts der Moderne?, in: Rechtsgeschichte (Zeitschrift des Max Planck-Instituts für europäische Rechtsgeschichte), 28, 2020, S. 120 – 131 (Span. in: Revista de Ciencias Penales. Sexta Época, Vol. XLVII (2021), pp 15 – 38 ; portug. In: Revista Brasileira de Ciências Criminais. vol 180. ano 29. pp. 49-70; griech. in: Maria Kaiafa-Gbandi/Cornelius Prittwitz (Hg.)., Λόγοι και όρια των αναγκαίων περιορισμών του Ποινιού Δικαίου, ΝΟΜΙΚΗ ΒΙΒΛΙΟΘΗΚΗ, Athen 2020. S. 29-42).

Dipl.-Jurist Finn-Lauritz Schmidt

Doktorand

Kurzbiografie, Kontakt und Publikationen
Dipl.-Jur. Finn-Lauritz Schmidt, geb. 1996, ist Doktorand am Institut für Kriminalwissenschaften und Rechtsphilosophie und Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Straf- und Strafprozessrecht, Internationales und Europäisches Strafrecht, Rechtsvergleichung und Rechtstheorie, Prof. Dr. Christoph Burchard, LL.M. (NYU). Er studierte als Stipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung Rechtswissenschaft in Frankfurt am Main und forscht zu strafrechtlichen Implikationen des anthropogenen Klimawandels.

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Dr. des. Hendrik Simon

Postdoc

Kurzbiografie, Kontakt und Publikationen
Hendrik Simon ist Post-Doc am Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung (PRIF), akademischer Koordinator der ConTrust-Aktivitäten des Instituts, sowie Lehrbeauftragter an der Goethe-Universität Frankfurt (FB 03). Hendriks Forschungsschwerpunkt liegt an der Schnittstelle zwischen (internationaler) Politik, Recht und Geschichte, mit einem besonderen Fokus auf 1. Normen der modernen Gewaltanwendung, und 2. Konflikten, Normen und Vertrauensaufbau in transnationalen Wertschöpfungsketten. Hendrik hat an der Frankfurter Goethe- Universität studiert und ebendort promoviert (2022). Er war Visiting Fellow am Centre for Advanced International Theory/University of Sussex (2017), an der Universität Wien (2023, 2018, 2016), am Max-Planck-Institut für Europäische Rechtsgeschichte Frankfurt (2015-16) und am Exzellenzcluster „Normative Orders“ (2011-12). Zu seinen wichtigsten Publikationen gehören A Century of Anarchy? War, Normativity, and the Birth of Modern International Order (Oxford University Press, i.E. 2023) und The Justification of War and International Order, From Past to Present (Oxford University Press 2021, hrsg. gemeinsam mit Lothar Brock). Hendrik war freier wissenschaftlicher Mitarbeiter des IG Metall Vorstands. Er ist Redaktionsmitglieds des Völkerrechtsblogs.

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Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung (PRIF)
Baseler Straße 27-31
60329 Frankfurt am Main

Publikationen im Forschungszusammenhang
Simon, Hendrik (2024): Zu einer ‚besonderen Konstellation der Moderne‘ auf inter- und transnationaler Ebene, in: Mittelweg 36 3 (Juni/Juli).

Simon, Hendrik (2024): A Century of Anarchy? War, Normativity, and the Birth of Modern International Order, Oxford: Oxford University Press.

Simon, Hendrik (2023): Islands of Trust in a Sea of Locational Competition: Towards Transnational Solidarity in Corporation-based Workers Networks, Journal of Political Sociology 1:2, Special Issue on Solidarity in Global Value Chains, https://doi.org/10.54195/jps.16512.

Simon, Hendrik (2023): Können wir dem Völkerrecht (noch) trauen? Die russische Aggression gegen die Ukraine und die diskursive Autorität internationaler Normen, in: Soziale Systeme, 28:2, 279–299, https://doi.org/10.1515/sosys-2023-0012.

Brock, Lothar / Simon, Hendrik (2022): Vom Krieg zum Frieden. Vertrauen im Konflikt, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, 14-19, https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/internationale-sicherheit-2022/513509/vom-krieg-zum-frieden/.

Brock, Lothar / Simon, Hendrik (eds), (2021): The Justification of War and International Order. From Past to Present, Oxford: Oxford University Press.

Simon, Hendrik (2018): The Myth of Liberum Ius ad Bellum. Justifying War in 19th-Century Legal Theory and Political Practice, in: European Journal of International Law, 29:1, 113-136, https://doi.org/10.1093/ejil/chy009.

Prof. Dr. Tobias Singelnstein

Copyright Dettmar/Goethe-Universität

Principal Investigator

Kurzbiografie, Kontakt und Publikationen
Tobias Singelnstein ist seit dem Sommersemester 2022 Professor für Kriminologie und Strafrecht am Fachbereich Rechtswissenschaft der Goethe-Universität. Zuvor war er Inhaber des Lehrstuhls für Kriminologie an der Ruhr-Universität Bochum sowie Juniorprofessor für Strafrecht und Strafverfahrensrecht an der Freien Universität Berlin, wo er sich auch habilitiert hat. Die Arbeitsschwerpunkte von Tobias Singelnstein liegen zum einen in der Kriminologie. Hier forscht er unter anderem zu den Themen soziale Kontrolle und Gesellschaft, Polizei und Justiz sowie im Bereich der Sicherheitsforschung. Zum anderen ist er im Strafrecht und Strafprozessrecht aktiv, wo Ermittlungsmaßnahmen und Beweisrecht, Datenverarbeitung im Strafverfahren sowie Strafrecht und Digitalisierung zu seinen Schwerpunkten zählen. Er ist Mitherausgeber der Fachzeitschriften „Neue Kriminalpolitik“ und „Kriminologisches Journal“. 2020 wurde er in das Fachkollegium 113 (Rechtswissenschaften) der DFG gewählt.

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Fachbereich Rechtswissenschaft, Institut für Kriminalwissenschaften und Rechtsphilosophie, Professur für Kriminologie und Strafrecht
Theodor-W.-Adorno-Platz 4, 60323 Frankfurt a.M.

Publikationen im Forschungszusammenhang
Piening, M., Habermann, J. & Singelnstein, T. (2024). Polizei: Vertrauen ist gut, Kontrolle auch: Einstellungen in der Bevölkerung zu Kontrolle der Polizei und Aufarbeitung von Fehlverhalten. Monatsschrift für Kriminologie und Strafrechtsreform, 107(4), 373-391.

Hunold, Daniela & Singelnstein, Tobias (Hrsg.) 2022: Rassismus in der Polizei. Eine wissenschaftliche Bestandsaufnahme, Wiesbaden.

Espín Grau, Hannah, Piening, Marie-Theres & Singelnstein, Tobias 2022: Police Accountability – Neue Perspektiven auf Fehlerkultur, demokratische Einhegung und Kontrolle der Polizei, in: Neue Kriminalpolitik 34: S. 159-174.

Kölbel, Ralf & Singelnstein, Tobias 2020: Strafrechtliche Sanktion und gesellschaftliche Erwartung – zu den Problemen und Gefahren eines publikumsorientierten Strafrechts, in: Neue Zeitschrift für Strafrecht 40: S. 333-339.

Abdul-Rahman, Laila, Espín Grau, Hannah & Singelnstein, Tobias 2020: Polizeiliche Gewaltanwendungen aus Sicht der Betroffenen. Zwischenbericht zum Forschungsprojekt „Körperverletzung im Amt durch Polizeibeamt*innen“ (KviAPol), Bochum.

Singelnstein, Tobias 2018: Predictive Policing: Algorithmenbasierte Straftatprognosen zur vorausschauenden Kriminalintervention, in: Neue Zeitschrift für Strafrecht 38: S. 1-9.

Dr. Irene Weipert-Fenner

Principal Investigator

Kurzbiografie, Kontakt und Publikationen
Dr. Irene Weipert-Fenner (geb. 1982) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung (PRIF) sowie Principal Investigator bei ConTrust. Als vergleichende Politikwissenschaftlerin beschäftigt sie sich mit Autokratien und Demokratisierung sowie Protesten und sozialen Bewegungen mit einem regionalen Schwerpunkt auf den Nahen und Mittleren Osten sowie Nordafrika. Frau Weipert-Fenner hat an der Goethe-Universität in der Politikwissenschaft promoviert. Für ihre Dissertation „The Autocratic Parliament. Power and Norm Dynamics in Egypt, 1866 -2011“ erhielt sie 2014 den Dissertationspreis der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Vorderer Orient (DAVO).

2019 vertrat sie die Professur für Politik des Nahen und Mittleren Ostens an der Philipps-Universität Marburg. Von 2014 bis 2022 leitete Frau Weipert-Fenner internationale Forschungsprojekte mit ägyptischen und tunesischen Partnern, die von der VolkswagenStiftung gefördert wurden. Sie ist zudem Mitglied der Arab German Young Academy (AGYA).

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Telefon: +49 (0) 69 95910471

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Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung (PRIF)
Programmbereich Innerstaatliche KOnflikte
Baseler Str. 27-31
60329 Frankfurt am Main

Publikationen im Forschungszusammenhang
Weipert-Fenner, Irene/Rossi, Federico M./Sika, Nadine/Wolff Jonas (Hg.): Trust and Social Movements, Special issue of the International Journal for Comparative Sociology, forthcoming, 2024.

Weipert-Fenner, Irene: Budget politics and democratization in Tunisia: The loss of  consensus and the erosion of trust, in:  Mediterranean Politics 2023, DOI: 10.1080/13629395.2023.2207429.

Weipert-Fenner, Irene: „Go local, go global: Studying popular protests in the MENA post-2011“ in: Mediterranean Politics, 2021.26(5), 563-585: https://doi.org/10.1080/13629395.2021.1889286

Weipert-Fenner, Irene: The Autocratic Parliament. Power and Legitimacy in Egypt, 1866-2011, Syracuse, NY: Syracuse University Press, 2020

Weipert-Fenner, Irene: „Unemployed mobilisation in times of democratisation: the Union of Unemployed Graduates in post-Ben Ali Tunisia“ in: Journal of North African Studies, 25(1), 2020, S. 53-75. DOI: 10.1080/13629387.2018.1535317

Socioeconomic Protests in MENA and Latin America. Egypt and Tunisia in Interregional Comparison. Herausgegeben mit Jonas Wolff, Houndmills, Basingstoke: Palgrave Macmillan, 2020.

Clientelism and Patronage in the Middle East and North Africa: Networks of Dependency. Herausgegeben mit Laura Ruiz de Elvira und Christoph Schwarz, New York, London: Routledge, 2018.

Prof. Dr. Tobias Wille

Wissenschaftlicher Koordinator und Principal Investigator

Kurzbiografie, Kontakt und Publikationen
Tobias Wille ist Inhaber der Professur (W1) für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt internationale Sicherheit an der Goethe-Universität Frankfurt sowie wissenschaftlicher Koordinator der Forschungsinitiative „ConTrust: Vertrauen im Konflikt“. Seine Forschung befasst sich mit Vertrauen und Misstrauen in der internationalen Politik, mit Fragen der internationalen Sicherheit und mit Diplomatie. Er studierte Politikwissenschaft, Philosophie und Volkswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Yale University und der London School of Economics and Political Science. Seine Promotion erfolgte 2017 an der Goethe-Universität Frankfurt. Von 2018 bis 2020 war er Postdoctoral Research Fellow am Saltzman Institute of War and Peace Studies der Columbia University in New York mit einem Marie Skłodowska-Curie Global Fellowship der Europäischen Kommission.

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Goethe-Universität Frankfurt
Haus Normative Ordnungen
Raum 1.16 | Hauspostfach EXC9
Max-Horkheimer-Str. 2
60323 Frankfurt

Publikationen im Forschungszusammenhang
Wille, Tobias; Benjamin Martill (2023): „Trust and Calculation in International Negotiations: How Trust Was Lost After Brexit“, in: International Affairs. Online first.

Wille, Tobias (2023): „Bureaucracy and the Everyday Practices of Contested State Diplomacy: The Paradigmatic Case of Kosovo“, in: Review of International Studies. Online first.

Wille, Tobias (2021): „Politik und ihre Grenzen in Clausewitz’ Denken über den Krieg“, in: Politische Vierteljahresschrift 62/1, 45-67.

Schindler, Sebastian; Wille, Tobias (2019): „How Can We Criticize International Practices?“, in: International Studies Quarterly 63/4, 1014-1024.

Schindler, Sebastian; Wille, Tobias (2015): „Change in and through Practice: Pierre Bourdieu, Vincent Pouliot, and the End of the Cold War“, in: International Theory 7/2, 330-359.

Prof. Dr. Jonas Wolff

Foto: Barbara Frommann

Principal Investigator

Kurzbiografie, Kontakt und Publikationen
Prof. Dr. Jonas Wolff (1975) ist Professor für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Transformationsforschung, Fokus Lateinamerika, an der Goethe-Universität Frankfurt sowie Vorstandsmitglied und Leiter des Programmbereichs „Innerstaatliche Konflikte“ am Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung (PRIF). Seine Forschungsschwerpunkte sind die Transformation politischer Ordnungen, Contentious Politics, internationale Demokratieförderung und die Politik Lateinamerikas. Er hat 2007 an der Goethe-Universität Frankfurt promoviert und sich 2014 an der Universität Kassel habilitiert. Jonas Wolff ist Direktoriumsmitglied des Deutsch-Kolumbianischen Friedensinstituts (Instituto CAPAZ) in Bogotá, Ko-Sprecher des Forschungszentrums Transformations of Political Violence (TraCe) und Mitglied des Forschungsnetzwerks External Democracy Promotion (EDP).

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Telefon: 069-959104-49

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Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung (PRIF)
Baseler Straße 27-31
60329 Frankfurt am Main

Publikationen im Forschungszusammenhang
Barrios Sabogal, Laura Camila/López Álvarez, Santiago/Wolff, Jonas 2023: Reintegration through local interactions: the Colombian peace process from the perspective of rural communities, TraCe Policy Brief 2, https://dx.doi.org/10.48809/PRIFTraCePB2302.

Weipert-Fenner, Irene/Rossi, Federico M./Sika, Nadine/Wolff, Jonas (Hg.) 2024: Trust and Social Movements, Special issue of the International Journal for Comparative Sociology, forthcoming.

Wolff, Jonas 2023: The Deconstruction and Reproduction of Mistrust: An exploratory study on the contested negotiation of pluralist justice systems in the Andean region, ConTrust Working Paper 4, https://contrust.uni-frankfurt.de/files/2023/04/ConTrust-WorkingPaper-No4.pdf.

Wolff, Jonas 2023: 2023: Shrinking Civic Spaces as a complex challenge to human rights and peace, in: Journal for Human Rights 17: 1, 171-184.

Wolff, Jonas 2023: 2023: Conflictividad, (des)confianza y pluralismo jurídico en la región andina, in: Andares: Revista en Derechos Humanos y de la Naturaleza 2: 3, 26-36, https://doi.org/10.32719/29536782.2023.1.3.