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Urteilen und Gemeinsinn
7. Oktober 2024/13:00 - 8. Oktober 2024/15:00
Workshop
zu Sabine Müller-Malls Theorie des Rechts
Programm
Montag, 7. Oktober, 13.00 Uhr
Begrüßung und Einführung
Prof. Dr. Klaus Günther und Prof. Dr. Benno Zabel
13.30 Uhr
Einführung in die Debatte
Prof. Dr. Sabine Müller-Mall
14.00 Uhr
Was bedeutet es, rechtlich zu Urteilen? (1. Panel)
Thema: Was ist ein Urteil? Wie verhalten sich subjektives und objektives Urteil, bestimmende und reflektierende Urteilskraft zueinander? Zur Bedeutung von Schließen, Begründen und Regel-Folgen in ebenso pluralen wie fragilen Rechtsordnungen.
Panel: Prof. Dr. Dieter Grimm, Prof. Dr. Jochen Bung und Dr. Tobias Wieland. Moderation: Prof. Dr. Klaus Günther und Prof. Dr. Benno Zabel
16.30 Uhr
Kaffeepause
17.00 Uhr
Affekt, Habitus und praktisches Wissen (2. Panel)
Thema: Was heißt „Ausrichten des Urteils auf ein Passen“? Welche Bedeutung haben Affekt, Gefühl und Habitus für das Urteilen? Lässt sich das Verhältnis von Erfahrung, „Quasi-Sinnlichkeit“ und Einzelfallgerechtigkeit näher bestimmen?
Panel: PD Dr. Katrin Trüstedt, Prof. Dr. Eva Schürmann und Prof. Dr. Christoph Möllers. Moderation: Prof. Dr. Klaus Günther und Prof. Dr. Benno Zabel
Dienstag, 8. Oktober
9.00 Uhr
Der Geist der Gesetze – Recht, Politik und Gemeinsinn (3. Panel)
Thema: Das Recht will formal und rechtliches Urteilen unpolitisch sein, aber ist nicht schon der Rückgriff auf den Geist der Gesetze politisch? Ist der formale und unpolitische Gestus des rechtlichen Urteilens ein eigener Wert normativer Ordnungen? Wie verhalten sich juristische Hermeneutik, rechtliches Urteilen und Gemeinsinn/sensus communis zueinander? Um welche Technik der Politisierung geht es mit Blick auf die Legitimität und Kritik des Urteilens ? Und, ist rechtliches Urteilen emanzipatorisch?
Panel: Prof. Dr. Christoph Menke, PD Dr. Rieke Trimcev, Prof. Dr. Jelena von Achenbach und Dr. Samira Akbarian. Moderation: Prof. Dr. Klaus Günther und Prof. Dr. Benno Zabel
11.30 Uhr
Mittagessen
12.30 Uhr
Urteilskritik und Rechtsbegriff (4. Panel)
Thema: Inwiefern sagt rechtliches Urteilen und die Kritik des Urteilens etwas über den Rechtsbegriff, über den Umgang mit den Freiheitsressourcen und den Krisen bürgerlicher Gesellschaften aus? Bildet der vorgelegte Urteilsbegriff die Möglichkeiten des Urteilens im und durch das Recht ab? Kann das rechtliche Urteil allein vom Konflikt/ vom Fall oder muss es von der lebensweltlichen Praxis/den subjektiven Rechten aus gedacht werden?
Panel: Prof. Dr. Uwe Volkmann, Dr. Tim Wihl, Dr. Tatjana Sheplyakova und Prof. Dr. Thomas Biebricher. Moderation: Simon Kneip und Prof. Dr. Benno Zabel