Police Accountability – Practices and Dilemmas of Independent Police Complaints Bodies and Police Control
Conference / Viertes ConTrust Praxisforum
19. und 20. Juni 2024
In times of expanding police powers as well as increasing discussions about legitimacy and problems within the police, the question of police accountability and control becomes vital.
How is police accountability organised? How are police complaints bodies dealing with complaints? What are their objectives? What powers do they have and how independent are they? How well are they known to the public? How do they function in relation to other police accountability mechanisms? After three years of international, comparative research we present our findings on independent police complaint bodies in an international conference and discuss these key questions together with experts, practitioners and the public.
This three-year project compared independent police complaints bodies (IPCBs) across five countries: Canada, France, Germany, Japan and the UK. Its findings are based on a comparative analysis drawing on over 200 interviews conducted with key stakeholders across the project countries, public surveys conducted in four countries and extensive inter-disciplinary research reflecting the broad expertise of the project members across law, criminology, political science, history and sociology.
The conference will be interactive with opportunities for discussion and will take place as ConTrust Praxisforum.
We kindly ask you to register before 31st May 2024 via email to
Police.Accountability@hwr-berlin.de
Program (PDF): Click here…
Veranstalter:
Research Project “Police Accountability: Towards International Standards“ gemeinsam mit der Forschungsinitiative „ConTrust – Vertrauen im Konflikt“
Vergangene Praxisforen:
Perspektiven auf übermäßige polizeiliche Gewalt und ihre Aufarbeitung
Drittes ConTrust Praxisforum / Fachtag
28. und 29. Mai 2024
Gewalt im Amt. Übermäßige polizeiliche Gewaltanwendung und ihre Aufarbeitung
Öffentlicher Vortrag
Dienstag, 28. Mai 2024, 18.30 Uhr
Die Veranstaltung präsentiert die Ergebnisse des von 2018 bis 2023 durchgeführten DFG-Forschungsprojekts KviAPol (Körperverletzung im Amt durch Polizeibeamt*innen). Auf Basis einer quantitativen Betroffenenbefragung mit über 3.300 Teilnehmenden und über 60 qualitativen Interviews mit Expert*innen aus Polizei, Justiz und Zivilgesellschaft wurden Situationen, Formen und Folgen polizeilicher Gewalt, sowie deren Bewertungen und Aufarbeitung durch Betroffene, Polizei und die Strafjustiz untersucht. Das Projekt arbeitet erstmals für Deutschland die unterschiedlichen Perspektiven auf übermäßige polizeiliche Gewalt auf und zeigt empirisch fundiert, welche Hindernisse sich bei der strafjustiziellen Aufarbeitung ergeben.
Im Vortrag stellen wir die Kernergebnisse der Untersuchung vor, berichten von den Erfahrungen der Betroffenen und skizzieren die funktionale Dominanz der Polizei, die bei der Aufarbeitung übermäßiger polizeilicher Gewalt deutlich wird. Im Anschluss ist Raum für Fragen und Diskussion.
Die Veranstaltung findet zugleich im Rahmen des dritten Praxisforums der Forschungsinitiative „ConTrust – Vertrauen im Konflikt“ statt und wird von den Freunden und Förderern der Goethe-Universität unterstützt. Weitere Informationen: Hier…
Goethe-Universität Frankfurt
Campus Westend
Casino, Festsaal, Raum 823
Vortragendes Forschungsteam:
Laila Abdul-Rahman | Kriminologin und Diplomjuristin
Hannah Espín Grau | Politikwissenschaftlerin und Diplomjuristin
Luise Klaus | Humangeographin
Tobias Singelnstein | Professor für Kriminologie und Strafrecht am Fachbereich Rechtswissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt am Main, Forschungsinitiative „ConTrust“
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Präsentation wird online live übertragen und aufgezeichnet: Hier…
Perspektiven auf übermäßige polizeiliche Gewalt und ihre Aufarbeitung
Drittes ConTrust Praxisforum / Fachtag
Mittwoch, 29. Mai 2024, 10 bis 17.30 Uhr
Ein Jahr nach Veröffentlichung des Buchs „Gewalt im Amt. Übermäßige polizeiliche Gewaltanwendung und ihre Aufarbeitung“ veranstaltet das Team des Forschungsprojekts KviA-Pol gemeinsam mit der Forschungsinitiative „ConTrust – Vertrauen im Konflikt“ am 29. Mai 2024 von 10 – 17.30 Uhr an der Goethe-Universität in Frankfurt a.M. einen Fachtag zum Thema „Perspektiven auf übermäßige polizeiliche Gewalt“. Gemeinsam mit Expert*innen aus Polizei, Justiz, Zivilgesellschaft und Wissenschaft werden wir in drei Panelsitzungen über Probleme und Lösungsansätze diskutieren.
Der Fachtag richtet sich an ein interessiertes Fachpublikum aus den genannten Bereichen und Institutionen.
Wir bitten um Anmeldung bis zum 29. April 2024 an kviapol@uni-frankfurt.de unter Angabe Ihres Namens und Ihrer Institution. Da wir uns um ein ausgewogenes Verhältnis von Teilnehmenden aus den verschiedenen Bereichen bemühen möchten und die Zahl der Plätze begrenzt ist, bitten wir um Verständnis, dass eine verbindliche Bestätigung erst mit Ablauf der Anmeldefrist möglich ist.
Gebäude „Normative Ordnungen“, Raum EG 01 und 02
Uni Campus Westend
Max Horkheimer Str. 2
60323 Frankfurt am Main
Programm (PDF): Hier…
Programm
10.00 – 10.15 Uhr
Anmeldung und Kaffee
10.15 – 10.30 Uhr
Begrüßung und einführende Worte
10.30 – 12.00 Uhr
Panel 1: Perspektiven auf übermäßige polizeiliche Gewaltanwendung und Folgen für Betroffene
Mit: Astrid Leicht (Fixpunkte e. V., Berlin), Michael Gabriel (Koordinationsstelle Fanprojekte, Frankfurt), eine*r Vertreter*in des Solidaritätskreis Mohamed Lamine Dramé (Dortmund) und ein*e Referent*in aus dem Bereich politischer Aktivismus
12.00 – 13.30 Uhr
Mittagspause
13.30 – 15.00
Panel 2: Probleme bei der strafjustiziellen Aufarbeitung von übermäßiger polizeilicher Gewalt
Mit: Prof. Dr. Jens Dallmeyer (Staatsanwalt und apl. Professor, Frankfurt), Sermin Riedel (Unabhängige Polizeibeauftragte für die Freie Hansestadt Bremen) und Dr. Lukas Theune (Rechtsanwalt, Berlin)
15.00 – 15.30 Uhr
Panel 3: Transformationspotenziale für die polizeiliche Praxis und das Verhältnis Polizei und Gesellschaft
Mit: Dr. Florence Hellen (Chefärztin, Abteilung für Forensik, LVR Klinikum, Düsseldorf), Dirk Heidemann (ehemals Deutsche Hochschule der Polizei, Münster) und Marie-Theres Piening (Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt „Police Accountability“, Frankfurt)
17.00 – 17.30 Uhr
Abschlusskommentar
Mit: Laila Abdul-Rahman, Hannah Espín Grau, Luise Klau, Prof. Dr. Tobias Singelnstein
Veranstalter:
DFG-Forschungsprojekt KviA-Pol gemeinsam mit der Forschungsinitiative „ConTrust – Vertrauen im Konflikt“
Grenzen des Vertrauens? – Spannungsfelder zwischen
Wissenschaft, Politik und Gesellschaft
Zweites ConTrust Praxisforum
Donnerstag, 18. Januar 2024
Goethe-Universität Frankfurt
Campus Westend
Gebäude „Normative Ordnungen“ | EG
Die Demokratie sieht sich gegenwärtig wie lange nicht mehr mit der Vertrauensfrage konfrontiert: Haben die Bürger:innen noch ausreichend Vertrauen, dass demokratisch gewählte Politiker:innen ihre Interessen vertreten, und zwar so, dass die vielen Herausforderungen unserer Zeit gelöst werden? Wenn dieses grundlegende Vertrauen immer mehr zerbröckelt, dann wanken nicht nur Regierungen, sondern letzten Endes auch die demokratische Ordnung als solche. Eine derartige Entwicklung findet ihren Ausdruck etwa im Zulauf für rechtspopulistische, teils unverblümt demokratiefeindliche Parteien, deren einfache Lösungsvorschläge immer stärker verfangen. Wie also kann demokratische Politik an Vertrauen gewinnen? Und welche Funktion kommt dabei dem Austausch mit der Wissenschaft zu? Schließlich ist es die Wissenschaft, die verlässliche Informationen und orientierungsstiftende Einordnungen liefern soll. Kann die Politik von wissenschaftlichen Erkenntnissen profitieren, um Vertrauen zu erzeugen? Oder ist diese Hoffnung im Zeitalter sogenannter alternativer Fakten und durch soziale Medien fragmentierter Diskurse vergebens?
Mit diesen und zusammenhängenden Fragen beschäftigt sich das zweite Praxisforum der Forschungsinitiative „ConTrust: Vertrauen im Konflikt. Politisches Zusammenleben unter Bedingungen der Ungewissheit“. Als Forscher:innen mit verschiedenen disziplinären Hintergründen wollen wir mit Vertreter:innen aus Medien, Politik und weiteren Praxisbereichen in einen konstruktiven Austausch treten. Unterschiedliche Formate bieten dabei die Möglichkeit, thematische Zugänge zu diskutieren, Erwartungen zu formulieren, aber auch informell ins Gespräch zu kommen.
Die Teilnahme am ConTrust Praxisforum ist kostenlos.
Zur Anmeldung schreiben Sie bitte eine formlose E-Mail an: office@normativeorders.net
PROGRAMM
13:00-14:00 Uhr | EG Lobby
Multimediale Wandelhalle
Begegnung und Einblicke in die Forschung der Initiative ConTrust
14:00-15:30 Uhr | EG01
Zwischen Hoffnung und Skepsis: Vertrauensdynamiken zwischen
Politik und Gesellschaft
ConTrust-Forscher:innen stellen ihre Projekte zur Debatte – mit:
Prof. Dr. Vera King (Sozialpsychologin, Expertin für Autoritarismus und Optimierungsdynamiken im digitalen Zeitalter),
Andreas Schindel (Politikwissenschaftler, Experte für Demokratietheorie, Populismus und Affekte),
Prof. Dr. Tobias Singelnstein (Kriminologe, Experte für Strafverfolgung, Polizeigewalt und institutioneller Rassismus)
Moderation: Prof. Dr. Tobias Wille (Politikwissenschaftler)
15:30-16:00 Uhr | EG Lobby
Kaffeepause
16:00-18:00 Uhr | EG01
Schwindendes Politikvertrauen: Perspektiven und Lösungen aus
Wissenschaft und Praxis
Werkstattgespräch u.a. mit:
Ayse Asar, LL.M. (Staatssekretärin im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst) – angefragt
Prof. Dr. Nicole Deitelhoff (Expertin für Konfliktforschung)
Florian Meesmann (Redaktionsleiter MDR Aktuell)
Moderation: Rebecca C. Schmidt (Geschäftsführerin Normative Orders/ConTrust)
18:00-20:00 Uhr | Lobby
Buffet
Das ConTrust Praxisforum wird durchgeführt in Kooperation
mit dem Mercator Science-Policy Fellow Programm sowie GRADE
(Goethe Research Academy for Early Career Researchers)
Veranstalter:
Forschungsinitiative „ConTrust. Vertrauen im Konflikt“ am Forschungszentrum „Normative Ordnungen“ der Goethe-Universität Frankfurt am Main
Krisenwissen kommunizieren
Erstes ConTrust Praxisforum
Donnerstag, 13. Oktober 2022
Goethe-Universität Frankfurt
Campus Westend
Gebäude IG Farben | Lobby und Raum 411
In Zeiten von Krisen zeigt sich besonders deutlich, wie groß der gesellschaftliche und politische Bedarf an wissenschaftlichem Expert:innenwissen, gesicherten Informationen und vertrauenswürdiger Medienberichterstattung ist. Zugleich offenbart sich in diesen Phasen radikaler Ungewissheit, wie schnell die Autorität von Wissenschaft und Medien pauschal infrage gestellt und Wissen entwertet werden kann – etwa, wenn Expert:innen gegeneinander antreten und immer unverblümter für Politik eingesetzt werden, oder wenn uns die Informationsflut der digitalen „Instant-Kommunikation“ einem permanenten Wechselspiel von Gewissheit und Ungewissheit aussetzt.
Wie lassen sich derartige Dynamiken aufhalten oder abwandeln? Wie gelingt vertrauenswürdige und -bildende Kommunikation in Zeiten von Krisen und Konflikten? Und welche Rolle spielt dabei der Wissenstransfer zwischen Wissenschaft, Medien, Politik und Bürger:innen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des ersten Praxisforums der Forschungsinitiative „ConTrust: Vertrauen im Konflikt. Politisches Zusammenleben unter Bedingungen der Ungewissheit“.
Als Forscher:innen ganz unterschiedlicher disziplinärer Hintergründe möchten wir mit Verteter:innen aus Medien, Politik und anderen Praxisbereichen in konstruktiven Austausch treten. Verschiedene Formate bieten dabei die Möglichkeit, thematische Zugänge zu diskutieren, Erwartungen zu formulieren, aber auch informell ins Gespräch zu kommen.
Programm (PDF): Hier…
Die Teilnahme am ConTrust Praxisforum ist kostenlos.
Zur Anmeldung schreiben Sie bitte eine formlose E-Mail an: office@normativeorders.net
Programm:
13:00-14:00 Uhr | Lobby
Markt der Möglichkeiten
Eine multimediale Wandelhalle mit Einblicken in die Forschung der Initiative ConTrust und Möglichkeiten der Begegnung
14:00-15:30 Uhr | Seminarraum 411
„Ein Teil dieser Antworten könnte die Bevölkerung verunsichern“ –
Wissen und Kommunikation im Angesicht der Krise (Workshop)
In drei Beiträgen stellen ConTrust-Forscher:innen ihre Projekte zur Debatte
Mit: Dr. Greta Wagner, Dr. Florian Hoof und Sarah Brockmeier
15:30-16:00 Uhr | Lobby
Kaffeepause
16:00-18:00 Uhr | Seminarraum 411
„Wissenschaft und Medien: Eine Beziehung (in) der Krise?“
Werkstattgespräch im Fishbowl-Format mit Prof. Dr. Nicole Deitelhoff, Dr. Stefan Kroll und Dr. Alf Mentzer
18:00-20:00 Uhr | Lobby
Markt der Möglichkeiten und Buffet
Das ConTrust Praxisforum wird durchgeführt im Rahmen der Transfertagung des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) vom 13.-14.10.2022 unter dem Thema „Gesellschaftlicher Zusammenhalt? – Zwischen Wissenschaft und Praxis“. Alle Teilnehmer:innen sind eingeladen, auch die Einzelveranstaltungen der Transfertagung zu besuchen. Programm und weitere Informationen dazu finden Sie hier…
Veranstalter:
Forschungsinitiative „ConTrust. Vertrauen im Konflikt“ am Forschungsverbund „Normative Ordnungen“ der Goethe-Universität Frankfurt am Main in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) und dem Mercator Science-Policy Fellowship-Programm